Welche Botschaften und Bilder aus der Gegenwart sollen für die Zukunft gespeichert werden? Was sollen zukünftige Besucherinnen und Besucher des Reuchlinhauses der Jahre 2036, 2061, 2086 oder 2111 erfahren? In den Vorbereitungen für die Ausstellung „Ich wollte nie eine Konstruktivistin sein. Verschollene Collagen von Hannah Höch“, an der auch Heike Gallmeier beteiligt war, bemerkte der Künstler und Kurator Martin G. Schicht ein wichtiges Detail: Obwohl in den 1960ern durchaus üblich, hatte das Reuchlinhaus bei seiner Erbauung 1961 keine Zeitkapsel erhalten. Als künstlerischen Beitrag entwickelte er das Modell einer Zeitkapsel für das Reuchlinhaus, die nun verwirklicht wird. |
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